Wann macht Agile wirklich Sinn - und wann nicht?
Agile Methoden gelten oft als Allheilmittel. Doch nicht jedes Projekt profitiert automatisch von Scrum, Sprints und Prototyping.
In dieser Folge von MAXPERT IN TOUCH sprechen Martin und Thorsten, Trainer bei Maxpert, über die zentrale Frage: Unter welchen Bedingungen entfaltet Agilität ihre volle Stärke – und wann ist ein klassischer, strukturierter Ansatz die bessere Wahl?
Anhand von Beispielen aus der Praxis – von App-Entwicklung über ERP-Systeme bis hin zu regulierten Branchen wie Luftfahrt oder Medizintechnik – zeigen wir:
- Wann Agilität echte Vorteile bringt
- Wo die Kosten von Änderungen zum entscheidenden Faktor werden
- Welche Projektarten besser mit klassischen Ansätzen funktionieren
- Wie Teamgröße, Zusammensetzung und Zusammenarbeit den Ausschlag geben
Am Ende geht es nicht um Agilität um jeden Preis, sondern um die richtige Methode für den jeweiligen Kontext.
Wie schafft man es, in einem hochkomplexen und streng regulierten Umfeld wie der Nuklearindustrie Partner und Behörden so einzubinden, dass sie das Projekt nicht ausbremsen, sondern beschleunigen?
In dieser letzten Folge mit Alexander Budzier bei MAXPERT IN TOUCH geht es um konkrete Strategien aus einem Nuklearprojekt: Lieferkettenrisiken aktiv managen, den Regulator mit einem „No Surprise Contract“ in die Pflicht nehmen und durch eigenes Fachwissen endlose Schleifen in Genehmigungsprozessen vermeiden.
Die Beispiele stammen aus der Nuklearindustrie – doch die zugrunde liegenden Heuristiken lassen sich natürlich auch auf andere Großprojekte übertragen.
In dieser Folge von MAXPERT IN TOUCH zeigt uns Alexander Budzier, wie ein unerwarteter Stillstand zum größten Booster für ein Projekt werden kann.
Das AKW-Projekt wurde durch drei Monate Covid-Stillstand ausgebremst – doch anstatt die Arbeit zu stoppen oder Teams zu entlassen, nutzte das Projekt die Zeit intensiv, um jede einzelne Aktivität zu hinterfragen: Wie können wir es besser machen? Sicherer, schneller, kostengünstiger?
Das Ergebnis: 4000 Ideen in drei Monaten und Einsparungen von rund 450 Millionen Dollar – allein durch clevere Anpassungen an kleinen Details wie Werkzeug- und Handschuh-Design. Ein Paradebeispiel dafür, wie ein Shutdown nicht nur Risiken mindert, sondern ein Projekt sogar beschleunigen kann.
In dieser Episode von MAXPERT IN TOUCH gehen wir mit Alexander Budzier der Frage nach: Wie macht langsames Denken Großprojekte am Ende schneller?
Am Beispiel des erfolgreichsten Kernkraftwerks-Projekts der Welt wird deutlich, warum sechs Jahre Planung kein Stillstand bedeuten – sondern die Basis für eine präzise und schnelle Umsetzung. Mit klaren Prozessen für den Projektumfang, einer sauberen Trennung von „Must-haves“ und „Nice-to-haves“ und mehrfachen Planungsdurchläufen wurde die Grundlage gelegt, um Risiken früh abzufangen und den Bau später ohne Verzögerung voranzubringen.
Ein spannender Einblick, wie sich die Heuristik „Think Slow, Act Fast“ in der Praxis bewährt – und was andere Projekte daraus lernen können.
In dieser Folge von MAXPERT IN TOUCH schauen wir mit Alexander Budzier auf ein Erfolgsrezept aus dem weltweit erfolgreichsten AKW-Projekt: Warum stand dort der Zeitplan über Kosten und Qualität – und wie wurde das konsequent umgesetzt?
Wir zeigen, wie die Projektleiter mit klarer Fokussierung, einem kleinen unabhängigen Kontrollteam und einem „Red Team“ sicherstellten, dass das Projekt nicht nur pünktlich blieb, sondern sogar schneller wurde.
Ein spannender Einblick, wie sich die Heuristiken aus der Forschung in der Praxis bewähren – und was andere Großprojekte daraus lernen können.
Wie schafft man es, ein vermeintlich unmögliches Projekt erfolgreich zu machen?
Alexander Budzier zeigt in dieser MAXPERT IN TOUCH Folge, welche drei Prinzipien den Unterschied machen – direkt abgeleitet aus dem erfolgreichsten Kernkraftwerksprojekt der letzten Jahre.
Von klarer Verantwortung über den „Best Athlete“-Ansatz bis hin zu einem eigenen Kultur-Projekt: Hier geht es darum, wie Organisation, Expertise und Zusammenarbeit Projekte tatsächlich zum Erfolg führen können.
Ob neue Atomkraftwerke gebaut oder bestehende Reaktoren modernisiert werden – solche Projekte gehören zu den schwierigsten überhaupt.
Von über 650 Reaktoren weltweit wurde nur ein einziger im geplanten Zeit- und Kostenrahmen fertiggestellt.
Ein echtes Einhorn unter den Megaprojekten.
Warum ausgerechnet dieses Projekt – und was lässt sich daraus für andere Großprojekte lernen?
Alexander Budzier zeigt in dieser Folge von MAXPERT IN TOUCH, wie die Heuristiken aus den letzten Episoden in der Praxis angewandt wurden – und was wirklich den Unterschied macht.
Jedes erfolgreiche Projekt folgt ein paar einfachen, aber entscheidenden Regeln. Projektleiterinnen und Projektleiter sprechen dabei oft von ihren Heuristiken – Faustregeln, die ihnen helfen, komplexe Vorhaben zu steuern. Meist sind es nur drei bis fünf – aber sie machen den Unterschied zwischen Chaos und Klarheit.
Alexander Budzier stellt in dieser Episode MAXPERT IN TOUCH die Frage: Welche Regeln leiten eigentlich dein eigenes Handeln? Und weiß dein Team überhaupt, dass du nach genau diesen Regeln spielst?
Denn oft liegt hier der Knackpunkt: Wenn alle dieselben unausgesprochenen Spielzüge befolgen, entsteht eine gemeinsame Kultur, echtes Knowledge Sharing – und ein völlig neuer Umgang mit Problemen. Ob im klassischen Projekt oder im agilen Sprint: Der Moment, in dem Teams anfangen, über ihre Art der Zusammenarbeit statt nur über Technik zu reden, markiert den Wendepunkt zu mehr Produktivität.
Warum diese „unsichtbare Spielanleitung“ so mächtig ist – und wie du sie für dein Projekt bewusst nutzen kannst, zeigt Alexander Budzier in dieser Folge.
Viele Projekte verlieren sich im Alltag: Man arbeitet Schritt für Schritt, liefert fleißig ab – und merkt irgendwann, dass man am eigentlichen Ziel vorbeigeschlittert ist. Die dritte Heuristik erfolgreicher Projektleiter setzt genau hier an: „Denke von rechts nach links – und arbeite von links nach rechts.“
Alexander Budzier zeigt in dieser Episode MAXPERT IN TOUCH, warum es entscheidend ist, immer zuerst das Ende im Blick zu haben: Was soll wirklich entstehen, wenn das Projekt abgeschlossen ist? Wie sieht der Moment der Übergabe, der Nutzung, der Inbetriebnahme aus? Und wie schafft man es, das ganze Team darauf auszurichten?
Warum dieser klare Fokus den Unterschied macht zwischen Projekten, die ins Straucheln geraten, und solchen, die auf Kurs bleiben, erklärt Alexander Budzier in dieser Folge.
Viele Großprojekte scheitern nicht an Technik oder Geld – sondern daran, dass man zu schnell loslegt.
Alexander Budzier zeigt in dieser Episode MAXPERT IN TOUCH, warum gerade bei komplexen Vorhaben die alte Weisheit gilt: „Langsam denken, schnell handeln.“
Eine Heuristik, die erfolgreiche Projektleiter immer wieder betonen, lautet: Wer sich die Zeit nimmt, ein Projekt gründlich zu durchdenken, gewinnt später enorme Geschwindigkeit in der Umsetzung. Historische Beispiele wie das Empire State Building oder moderne Projekte wie die Sanierung großer Atomkraftwerke verdeutlichen: Jahre der Planung führen zu Rekordzeiten in der Realisierung.
Doch gerade heute, im Druck von „Agile“ und „Einfach mal anfangen“, wird diese Lektion oft vergessen – mit fatalen Folgen für Zeit, Budget und Erfolg.
Warum das bewusste Verlangsamen der Planung paradoxerweise der Schlüssel zu schnellen Ergebnissen ist, und weshalb „einfach mal machen“ der gefährlichste Fehler in Projekten sein kann, erklärt Alexander Budzier in dieser Folge.
In dieser Folge von MAXPERT IN TOUCH teilt Alexander Budzier eine spannende Beobachtung aus seinen Interviews mit erfolgreichen Großprojektleitern: Ganz egal, ob es um IT, Film, Bau oder komplexe Engineering-Projekte geht – sie alle folgen bestimmten persönlichen Regeln, sogenannten Heuristiken.
Heuristiken sind diese kleinen gedanklichen Abkürzungen, mit denen wir komplexe Informationen schnell sortieren und erstaunlich treffsicher Entscheidungen treffen – oft besser, als es lange Analysen könnten.
Und eine Heuristik steht fast immer an erster Stelle: Das richtige Team entscheidet über den Projekterfolg. Selbst die beste Idee verliert an Kraft, wenn das Team nicht passt – aber ein großartiges Team kann selbst aus einer mittelmäßigen Idee etwas Besonderes machen.
Warum diese Erkenntnis so universell gilt und wie sie in völlig unterschiedlichen Branchen gelebt wird, zeigt Alexander Budzier in dieser Episode.
In dieser Folge MAXPERT IN TOUCH stellt Alexander Budzier vor, was erfolgreiche Projektleiter:innen in komplexen Großprojekten wirklich ausmacht. Er erklärt, warum es nicht nur auf Regeln ankommt, sondern auch auf intuitive Entscheidungen, die sich aus Erfahrung und erprobten Denkweisen ableiten – sogenannte Heuristiken, kleine mentale Abkürzungen, die helfen, schnell gute Entscheidungen zu treffen.
Wie lernen Expert:innen, Projekte effizient zu steuern? Wie entstehen Meisterentscheidungen, die kaum noch in Regeln fassbar sind?
Diese Folge gibt spannende Einblicke in die Welt der Master Builder und ihre Denkweise.
Wie trifft man im Projekt wirklich die bessere Entscheidung – und nicht nur die scheinbar richtige?
Viele Projekte scheitern nicht an der Umsetzung, sondern schon an der Qualität der Entscheidung am Anfang. Oft fehlt der Blick aus verschiedenen Perspektiven. Und damit die Grundlage für realistische Vorhersagen.
In dieser Folge von MAXPERT IN TOUCH spricht Alexander Budzier, einer der weltweit führenden Experten für Projektrisiken, über einen methodischen Ansatz, der inspiriert ist von Superforecasting:
Wie man Annahmen prüft, Referenzklassen nutzt und Einzigartigkeiten erkennt, um so zu einer fundierten, datenbasierten Prognose zu kommen.
Du erfährst:
- Warum gute Vorhersagen immer mit den richtigen Fragen beginnen
- Wie die Kombination von Innen- und Außenperspektive zu besseren Entscheidungen führt
- Weshalb Wahrscheinlichkeiten statt Punktwerte die Zukunft realistischer abbilden
Für alle, die Projektentscheidungen nicht dem Bauchgefühl überlassen wollen.
#Projektmanagement #Superforecasting #ReferenceClassForecasting #BessereEntscheidungen
Wie viel Risiko ist eigentlich gesund – und wie findet man das heraus?
In vielen Großprojekten gibt es hitzige Diskussionen, ob man mehr Puffer einplanen sollte – oder mehr Druck ausüben muss. Die richtige Antwort hängt davon ab, wie gut man die echten Risiken kennt.
In dieser Folge von MAXPERT IN TOUCH spricht Alexander Budzier, internationaler Experte für Projektrisiken, über Reference Class Forecasting – und wie dieser Ansatz hilft, den Risikoappetit einer Organisation klar zu bestimmen.
Du erfährst:
- Warum sich Risiken erst durch den Blick auf vergleichbare Projekte realistisch einschätzen lassen
- Wie sich Worst-Case-Szenarien von Wunschdenken trennen lassen
- Was passiert, wenn Planung und Risikoappetit endlich zusammenpassen
Für alle, die Projekte nicht nur planen, sondern wirklich im Griff haben wollen.
#Projektmanagement #Risikoappetit #ReferenceClassForecasting #Planungssicherheit
Planen wir Projekte immer noch zu optimistisch – selbst mit Risikoanalysen und Simulationen?
Viele Organisationen glauben, sie hätten mit Tools wie Monte-Carlo-Simulationen oder detaillierten Gantt-Charts alles im Griff. Doch die Realität zeigt: Gerade die Extremrisiken werden oft dramatisch unterschätzt.
In dieser Folge von MAXPERT IN TOUCH erklärt Alexander Budzier, einer der führenden Forscher im Bereich Projektrisiken, wie Reference Class Forecasting hilft, aus realen historischen Projektdaten zu lernen – und so Entscheidungen robuster zu machen.
Du erfährst:
- Warum wir den Durchschnitt inzwischen gut vorhersagen – aber beim Worst-Case oft völlig danebenliegen
- Wie Referenzklassen helfen, versteckte Risiken sichtbar zu machen
- Was Organisationen tun können, um weniger Wunschdenken und mehr Realismus in ihre Planung zu bringen
💡 Für alle, die wissen wollen, wie man Projektrisiken nicht nur berechnet, sondern wirklich versteht.
#Projektmanagement #Risikoanalyse #ReferenceClassForecasting #Planungsfehler
Warum scheitern so viele Projektpläne schon vor dem Start?
Unser Gehirn ist ein Meister darin, uns beim Planen auszutricksen – oft, ohne dass wir es merken. Das führt zu zu knappen Budgets, zu kurzen Zeitplänen und zu hohen Erwartungen.
In dieser Folge von MAXPERT IN TOUCH spricht Alexander Budzier, international gefragter Experte für Projektrisiken und Entscheidungsfindung, über die unsichtbaren psychologischen und systemischen Kräfte, die unsere Planung verzerren.
Du erfährst:
- Warum wir im Projektgeschäft oft zweifach optimistisch sind
- Welche unbewussten Mechanismen unsere Entscheidungen formen
- Wie Organisationen selbst diese Verzerrungen noch verstärken
Für alle, die wissen wollen, warum Planungen so oft schiefgehen – und wie man diesem Effekt entkommen kann.
#Projektmanagement #Bias #Planungsfehler #Psychologie
In dieser Folge MAXPERT IN TOUCH erklärt Alexander Budzier, Fellow an der University of Oxford und Experte für Projektrisiken, warum Projekte aller Branchen oft auf dieselbe Weise scheitern – und was das mit unserer Planungskultur zu tun hat.
Ob IT, Bau oder Großinfrastruktur: Die Muster ähneln sich.
Was wir daraus lernen können und warum bessere Fragen oft der Anfang von besseren Projekten sind – jetzt reinschauen.
Kosten explodieren, Zeitziele platzen, geplante Benefits verfliegen – warum eigentlich?
Im Auftakt der 3. Staffel von MAXPERT IN TOUCH präsentiert Alexander Budzier, CEO und Co-Founder der Oxford Global Projects, exklusive Erkenntnisse aus einer 15‑jährigen Projekt‑Datenbank. Seine Forschung – fokussiert auf Risikoverzerrung, Kostenexplosionen und Systemkomplexität – zeigt eindrücklich: IT‑Projekte überschreiten im Schnitt 73 % der Kosten, fast jedes zweite Projekt verzögert sich – und versprochene Benefits sinken im Schnitt um ein Viertel.
Was läuft schief, welche Projekte sind besonders gefährdet – und was können Entscheider*innen daraus lernen?
Ein datenbasierter Blick hinter die Kulissen moderner Projektlogik. Ideal für Projektverantwortliche, PMOs und Entscheider*innen, die verstehen wollen, wie Risiken wirklich wirken – und wie man sie reduziert.
Veränderung gelingt nicht durch Druck, sondern durch Sinn.
Wolfram Müller zeigt im Finale der 2. Staffel MAXPERT IN TOUCH, was passiert, wenn Teams sich daran erinnern, warum sie eigentlich mal angefangen haben. Mit einer einfachen Frage entsteht Klarheit – und echte Motivation.
Ein klarer, menschlicher Zugang zu Veränderung – für Teams, Fachkräfte und Führung gleichermaßen.
Mitarbeitende blockieren Change? Eher nicht.
In dieser Folge MAXPERT IN TOUCH zeigt Wolfram Müller, warum der Widerstand selten von den Doern kommt – und wie fünf gezielt gestellte Fragen selbst skeptische Führungskräfte zum Umdenken bringen.
Für alle, die Change nicht nur managen, sondern wirklich ermöglichen wollen.